Lichterfest Stuttgart: Festival-Feeling und Feuerwerk

Sonne, Musik, kulinarische Köstlichkeiten – so beginnt der perfekte Samstagnachmittag für die Besucher des Höhenparks Killesberg. Darunter ist auch unser Stufe-Reporter-Team. Wir machen uns live vor Ort ein Bild über das Geschehen auf dem Lichterfest.

Stufe-TeamStände locken mit frischem Softeis, Sommerbowlen und Schokofrüchten, aber auch herzhaften Leckereien wie Pizza, Pommes, Spanferkel. Wir schlendern mit den anderen Besuchern durch den blühenden Park und lauschen hier und da einigen Live-Konzerten. Luftballons verzieren den blauen Himmel über unseren Köpfen. An eine Palette gelehnt, wippen wir zu rockigen Beats und sehen ein paar anderen beim Tanzen zu. In der Hand eine kalte Sommerbowle mit frischen Erdbeeren. Dabei kommt Festival-Feeling auf!

Langsam bricht die Dämmerung über uns herein. Auf von uns mitgebrachten Picknickdecken machen wir es uns auf einer großen Wiese mit Blick auf den Killesbergturm gemütlich. Gespannt warten wir dort auf den Höhepunkt des Abends: eines der schönsten Musikfeuerwerke in Stuttgart.

Unter Decken eingekuschelt beobachten wir den Beginn des Pyrotechnik-Spektakels kurz nach Einbruch der Dunkelheit. Zu Beginn werden unter anderem Disneylieder aus den Filmen Rapunzel und die Eiskönigin gespielt. Danach folgen romantische und rockige Songs, die mit dem Lichterspiel am Himmel wundervoll harmonieren. Wir staunen gemeinsam mit den anderen Besuchern über die Vielfalt der Farben, Formen und Lichter. Einige zücken ihre Handykameras, manche jubeln sogar vor Freude. Das Musikfeuerwerk gipfelt in einem großen Finale, in dem der Himmel in einem goldenen Regen erstrahlt.TitelbildDer letzte Knall verliert sich in der Luft und so langsam lösen sich die Menschenmengen auf. Wir lauschen der Livemusik im Park, bevor wir unseren Heimweg antreten. Glücklich und erschöpft geht für uns ein wunderschöner Sommertag zu Ende, der uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Wer jetzt ebenfalls Lust auf das Lichterfest Stuttgart bekommen hat, kann sich gleich den 8. Juli 2017 vormerken. Dann findet das nächste, jährlich stattfindende Lichterfest statt. Weitere Infos zu dem Event findet ihr unter: www.lichterfest-stuttgart.de

 

Denkmal ewiger Liebe – geheimnisvolle Grabkapelle

Hoch über der Stadt und den Weinbergen thront die Grabkapelle auf dem Württemberg. Dieser Ort zählt nicht nur zu einem der schönsten Aussichtspunkte über Stuttgart. Es ist zugleich ein Ort, der voller Heimatgeschichte steckt. Aus diesem Grund haben wir ihn zu unserem Ausflugsziel gewählt und nehmen an einer Führung teil, die uns tief ins Innere der Grabkappelle fühlt.

image5Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe besteigen wir die majestätischen Stufen. Über der großen Eingangstür stehen die Worte „Die Liebe höret nimmer auf.“ Wir gehen in unserer Geschichte zurück ins Jahr 1816, in der König Wilhelm I. die russische Großfürstin Katharina heiratete. Sie stammte aus einer warmherzigen Familie, die eher einer bürgerlichen glich. Umso schwieriger gestaltete sich ihr Leben am Hof, fern von ihrer Heimat und in kühler Atmosphäre. Obwohl sie es nicht leicht hatte, setzte Katharina große Visionen durch. Sie engagierte sich für wohltätige Zwecke und gründete zahlreiche Institutionen, wie das Katharinenhospital in Stuttgart. Sie gehörte damit zu den einflussreichsten und emanzipiertesten Frauen ihrer Zeit. Doch dann traf sie im Jahr 1819 ein schwerer Schlag, als sie von dem Verhältnis ihres Mannes mit einer Adligen erfuhr. Als ihr Mann nicht bereit war die Affäre aufzugeben, ritt die Königin ihm und seiner Geliebten nach und zog sich eine Grippe zu, an der sie wenige Tage später starb. Als Zeichen seiner Liebe und vielleicht auch aus Schuldgefühlen heraus, erbaute der König für Katharina einen majestätischen Tempel, indem sie 1824 beigesetzt wurde.

image3Nach dieser tragischen Geschichte betreten wir den Ort, der das Ende der königlichen Liebesgeschichte in sich trägt. Wir durchqueren die große, eiserne Eingangstür und finden uns in einem hellen Kuppelsaal, der von weißen Säulen getragen wird. Eine kleine Nische, die an eine russisch-orthodoxe Kirche erinnert, findet sich zwischen den Säulen. Ein eindrucksvoller Raum.

Der Rundgang führt uns weiter bis in die königliche Gruft. Auf steilen Holztreppen geht es hinab in einem Raum, in dem die Verstorbenen in prächtigen weißen Särgen ruhen. Man erfährt weitere Details aus der romantisch und zugleich tragischen Geschichte des Königspaares und wie der Hofbaumeister Giovanni Salucci den Bau der Kapelle vollführte. Auch der Dachboden der Kuppel wird anschließend bestiegen und wir erhalten einen Eindruck, wie das imposante Denkmal architektonisch gestützt wird. Wie die Kuppel konstruiert wurde, ist bis heute nicht ganz geklärt und wird ein Mysterium bleiben, bis zu dem Tage wo das Denkmal saniert wird.

image6Zum Ausklang der Führung wird jedem ein Glas Wein gereicht. Wir setzen uns auf die Stufen der Grabkapelle. Wir haben viele Geheimnisse erfahren, die diesem wunderschönen Mausoleum noch mehr Glanz verleihen. Ein wundervoller Sonnenuntergang legt sein goldenes Licht über das Neckartal. Mit der wundervollen Aussicht und der hier verwurzelten königlichen Liebesgeschichte ist der Ort ein hervorragendes Ausflugsziel.

Informationen zu den Führungen findet ihr auf: http://www.grabkapelle-rotenberg.de

 

Virtual Reality, Animation und Effekte auf der FMX 2016

VR-Brille übergezogen, Kopfhörer aufgesetzt, Impulsträger auf Händen und Füßen befestigt und ein Rucksack aufgesetzt. Plötzlich befinde ich mich in der Simulation einer Raumschiff-Kommandozentrale. Beim Umsehen finde ich Gegenstände auf dem Boden. Sie passen zu einer Öffnung im Raumschiff und plötzlich befinde ich mich in einer Ruine. Es ist dunkel und ich greife nach einer Fackel, die mir Licht spendet. Ich laufe durch beklemmend enge Gänge bis ich einen Weg erreiche, der aus auseinanderliegenden Steinstufen besteht. Vorsichtig mache ich einen Schritt nach vorne, doch mein Fuß scheint nicht ganz auf der Steinplatte zu sein. Ich rutsche ab, ich zittere, ich will mich an den Wänden der Ruine festhalten, doch ich greife ins Leere. Ich habe das Gefühl zu fallen, ich drohe das Gleichgewicht zu verlieren. Plötzlich spüre ich eine kurze Berührung an meinem Arm und habe wieder Boden unter meinen Füßen. „Es ist nur ein Spiel“, schießt es mir durch den Kopf, aber trotzdem laufe ich auf wackeligen Beinen und mit zitternden Händen weiter.

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VR-Spiel von artanim

Die Szenerie eines Star Treck-ähnelnden Holodecks gepaart mit einer Goldgräberstimmung wie aus Indiana Jones konnte vergangene Woche auf der Fachmesse FMX in Stuttgart ausprobiert werden. Dieses immersive Erlebnis wurde von Artanim entwickelt – ein schweizer Forschungsinstut und Unternehmen, dass sich auf VR, 3D Animation sowie orthopädische und Sportmedizin spezialisiert hat.

Das Thema Virtual Reality war nicht das einzige, welche die Besucher in Staunen versetzte. Auch die Produktion von Kinofilmen erlebt eine Revolution. So gab Disney Einblicke in die Entstehung von ihrem neusten Film „Das Dschungelbuch.“ Für diesen Film wurden alle Figuren bis auf das Dschungelkind Mowgli digital erzeugt. 54 Tierarten und über 500 Pflanzenarten wurden am Computer geniert. Der Schauspieljunge spielte daher die ganze Zeit in einer riesigen Blue Screen Stage. Obwohl der indische Dschungel komplett aus Nachbildungen zusammengesetzt wurde, soll der Film dennoch kein Trickfilm, sondern ein Realfilm sein. Damit wurde ein neuer Meilenstein in Hinblick auf die vollständige Digitalisierung von Filmen gesetzt.

Die Macher des Disneyfilms „Alles steht Kopf“ (engl. Inside out) erklärten in einer Präsentation, wie die Bildausschnitte gewählt wurden, damit die Story unterstrichen wird. Die Erschütterung der Welt der Protagonistin spiegelt sich in der Kameraführung wider. Außerdem wurden unterschiedliche Kamerabewegungen für die innere und die äußere Welt gewählt, die am Ende des Films eine Balance findet.

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Matthias Lechner, Disney Animation (Foto: Dominique Brewing and Peter Hacker, FMX)

Der ursprünglich aus Deutschland stammende Concept Artist Matthias Lechner von Disney Animation gab Einblicke in die Produktion von „Zoomania“ und erzählte von den Herausforderungen eine Großstadt zu erbauen, die Tieren gefallen könnte. Anregungen aus der europäischen, russischen und amerikanischen Architektur wurden gesammelt und mit organischen Formen aus der Natur und Tiermustern kombiniert. Darüber hinaus wurden intensive Recherchen über das Verhalten von Tieren durchgeführt, Interviews mit Tiertrainer geführt und sogar Tiere ins Studio eingeladen. Anhand dieser Erkenntnisse wurden Gebäude, Autos, Geschäfte und unzählige Details in der Stadt entwickelt. Mit unglaublicher Liebe zum Detail ist der Animationsfilm mit einer Produktionszeit von vier Jahren entstanden. Es wurden sogar doppelt so viele Gegenstände entwickelt wie für Disneys Animationsfilm „Baymex“ (engl. Big Hero 6).

Die neuen Möglichkeiten im Bereich Animation und Virtual Reality entwickeln sich in einem rasanten Tempo vorwärts und verändern die Produktion von Filmen und Games. Die FMX ist ein idealer Ort sich über die neusten Entwicklungen auszutauschen, neue Insights aus Vorträgen mitzunehmen und sich mit Branchengrößen zu vernetzen. Es bleibt spannend, welche neuen Entwicklungen sich bis zum nächsten Jahr vollziehen und wieder an der FMX im Haus der Wirtschaft präsentiert werden. Für Studenten ist die Veranstaltung auf alle Fälle ein bereicherndes Erlebnis, um sich mit neusten Technologien auseinanderzusetzen und mit Unternehmen ins Gespräch zu kommen.

Highlights auf dem ITFS 2016

Endlich ist es soweit! Am 26. April startet das 23. Internationale Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS). An sechs Tagen gibt es zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Animationsfilme und Games. Bei diesem umfangreichen und spannenden Festivalprogramm haben wir von Stufe die wichtigsten Highlights für euch zusammengestellt.

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Game Zone

Tanzbegeisterte können in der Game Zone im Würrtembergischen Kunstverein das Spiel „Just Dance“ ausprobieren und mit freshen Tanz-Moves gegeneinander antreten (Di, Mi, Fr – von jeweils 15-17 Uhr). Mit lokalen Spieleherstellern könnt ihr euch am Donnerstag in der Game Zone austauschen, wo auch der Local Hero Award vergeben wird (12:00-17:30 Uhr). Am Samstag Nachmittag werden darüber hinaus der bekannte YouTuber und Let’s Player Fabian Siegismund und einer der Macher des erfolgreichen Mobile Games „Clash of Clans“ vor Ort sein.

Auf dem Open Air Schlossplatz werden tagsüber Trickfilme aus aller Welt über die Leinwand. Zur Prime Time um 20:30 Uhr sind herausragende Filme wie „Der kleine Prinz“ (Mi), „Star Wars“ (Fr) und Disneys Animationsfilm „Alles steht Kopf“ (Sa) zu sehen.

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Open Air Kino und Games Flash auf dem Schlossplatz

Vor den Filmen findet jeden Abend pünktlich um 19 Uhr der zehnminütige Games Flash statt, bei dem Spieler auf der Open Air Bühne gegeneinander antreten. Bei den Spielen handelt es sich unter anderem um Produktionen von HdM-Studenten, wie „Switch Team Racing“ und „BitDuel“. Ein außergewöhnliches Highlight wird der geplante Just Dance Flashmob sein, bei dem Besucher auf dem Schlossplatz zum Mittanzen animiert werden sollen (Fr um 19 Uhr). Also seid dabei und genießt unterhaltsame Trickfilme und spannende Spiele auf dem diesjährigen ITFS!

Tägliche Posts zu den Highlights gibt es in kurzen Videobeiträgen von HdM-Studenten auf der Facebook-Seite des ITFS.

Fotos: Trickfilm-Festival Stuttgart

Märchenhafter Ball in Ludwigsburg

Moderne Pop-Songs und Balladen ertönen im prächtigen, historischen Ballsaal während Paare in schöner Abendgarderobe über das Parkett schweben. Wir befinden uns im großen Festsaal der Musikhalle in Ludwigsburg, der im Licht zahlreicher Kronleuchter erstrahlt. Eine wunderschön verzierte Veranda mit roten Säulen rahmt den prächtigen Raum ein. Es ist ein Ort, der so königlich wirkt, dass er wie aus einem Märchen zu sein scheint, wenn nicht Lieder von Pink oder Ed Sheeran zu hören wären.

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Foto: Anja Korte

Die zauberhafte Kulisse macht den Frühjahrsball zum schönsten Tanzball im Umkreis von Stuttgart. Darüber hinaus bietet die Location für die Gäste viel Platz, um nach Lust und Laune zu tanzen. Der Grund ist auch der, dass die Tanzfläche nicht so voll ist, da die Besucher begrenzt sind. Moderne Lieder und bekannte Klassiker wechseln sich über den Abend hinweg ab, sodass für jeden Standard- und Lateintänzer etwas dabei ist. Die Songs sind so gut, dass man keinen verpassen und am liebsten jeden mittanzen möchte. Von Walzer, Tango, Disco Fox bis hin zu Cha Cha Cha und Salsa sind alle Tanzarten vertreten. Dazwischen gibt es kurze Pausen, in denen man sich mit Getränken erfrischen und ein wenig ausruhen kann.

Der Frühjahrsball findet jedes Jahr statt und wird von der „Stuttgarter Abendgesellschaft“ veranstaltet. Diese wurde vor 150 Jahren von tanzbegeisterten Stuttgartern gegründet und bietet über das Jahr hinweg verschiedenen Veranstaltungen an. Zu den Highlights gehören die prächtigen Tanzbälle, die zwei bis drei Mal pro Jahr stattfinden.

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Foto: Harald Sauter

Der nächste Ball findet am 15.10.2016 statt, bei dem das 150-jährige Jubiläum des Vereins gefeiert wird. Aus diesem Anlass wurde der Bad Cannstatter Kursaal als Location gewählt. Um an den Bällen teilzunehmen, muss man nicht Mitglied der Gesellschaft sein. Studentenkarten können bereits für 15 Euro erworben werden. Der Vorsitzende Hans-Harald Hanson freut sich, darüber wenn es jungen Zuwachs gibt: „Sehr gerne sehen wir auch Studenten und junge Erwachsene auf den Bällen, sodass sich die verschiedenen Generationen vermischen können. Aus diesem Grund wird auch auf Musik wert gelegt, die vor allem auch junge Besucher anspricht.“

Beitragsfoto: Harald Sauter

 

RebellComedy eröffnet Stuttgarter Kabarettfestival 2016

Das Licht im Saal des Theaterhauses Stuttgart ist gedimmt. Ein cooler junger Mann mit Basecap sitzt hinter seinem DJ-Pult auf der Bühne. Auf seinem Tisch steht „RebellComedy“ und die blauen Buchstaben werden von einem Scheinwerfer angestrahlt. Mit lässigen Hip Hop Beats heißt er das Publikum im ausverkauften Saal willkommen. Ein Moderator mit Hemd, Fliege und Turnschuhen stürmt auf die Bühne. Im strahlenden Scheinwerferlicht begrüßt der Moderator Khalid Bounour das Publikum: „Wir sind unglaublich stolz darauf, heute hier zu sein, wenn das Stuttgarter Kabarettfestival zum ersten Mal von einem Haufen Kanaken eröffnet werden darf.“ Der Saal tobt vor Begeisterung.

DJDer Moderator ist einer der Stand-up Comedians der erfolgreichen Komikertruppe „RebellComedy.“ Sie leiten am Abend des 11. April 2016 das 24. Kabarettfestival in Stuttgart ein. Während ihrer dreistündigen Show kommen nach und nach einzelne Comedians auf die Bühne. In ihren kurzen Auftritten erzählen sie Anekdoten aus ihrem Leben. Ihre Geschichten sind jung, frech und teilweise auch ein wenig derb, aber vor allem authentisch und humorvoll. Sie erzählen dabei, was sie erlebt und welche kulturellen Einflüsse sie geprägt haben.

Alle RebellComedians bringen jeweils ganz unterschiedliche Migrationshintergründe mit und erzählen von Erlebnissen in Zusammenhang mit ihren marokkanischen, iranischen oder türkischen Wurzeln. Als Kinder von Migranten haben sie viele skurrile und witzige Abenteuer erlebt – sei es beim Besuch im Heimatland der Eltern, wo man plötzlich merkt, dass man mehr eine „deutsche Kartoffel“ ist als man gedacht hätte oder Missverständnisse, die zwischen Lehrerin und Vater aufgrund seiner falschen Aussprache entstehen. So wurde der Satz „Ihr Sohn macht mir Sorgen – seine Noten gehen in den Keller“ erschreckend vom Vater mit den Worten „Er geht mit Nutten in den Keller?!“ kommentiert.

Die Truppe von RebellComedy ist in den letzten Jahren nicht nur immer bekannter geworden, sondern auch immer weiter gewachsen. Ihr Ensemble zählt derzeit zehn Comedians. Die einzige Frau der Komikertruppe ist die iranstämmige Enissa Amani, die seit kurzem den abendlichen Sendeplatz von Stefan Raab mit ihrer Sendung „Studio Amani“ eingenommen hat.

Wer ebenfalls Lust auf ein bisschen RebellComedy bekommen hat, kann das Ensemble auf ihrer Deutschland-Tour oder Samstagabend im WDR sehen. Mit ihrer Show sprechen schaffen sie es ganz unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Ihre Geschichten sind so authentisch und humorvoll, dass sie sowohl jung als auch alt begeistern. In Stuttgart sind die verrückten und liebenswerten Chaoten wieder am 9. Dezember mit einer neuen Show zu sehen.

Ende2Weitere unterhaltsame Comedians und Kabarettisten tummeln sich noch vermehrt bis zum Ende des Kabarettfestivals am 17. April auf den Stuttgarter Bühnen. Dort werden auch aktuelle politische Themen aufgegriffen und auf satirische Weise inszeniert. Dadurch erlebt man nicht nur einen lustigen Abend, der noch lange im Gedächtnis bleibt, sondern nimmt auch einige Denkanstöße mit.

Titelbild: Theaterhaus

Tanz der 20er-Jahre – Lindy Hop, Charleston und die Chorus Girls

Perlenketten, Boas, Stirnbänder – die Goldenen Zwanziger erleben in Kultur und Tanz in vielen Großstädten wieder ein Comeback. Flatterige Abendkleider, Hosenträger und Collegewesten geben einem das Gefühl in eine Zeit zurückversetzt zu sein, wie sie ihm Filmklassiker der Große Gatsby dargestellt wird. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, die mit lebhaften Tänzen wie Lindy Hop und Charleston gefeiert wurde. „Diese Tänze bieten viel Freiraum für Improvisation und geben jedem die Möglichkeit seinen eigenen Stil zu finden“ erklärt die Tanztrainierin Anika Kopfüber. Sie bietet Tanzkurse und Workshops für Lindy Hop und Charleston an.

Anika Kopfüber (Quelle: Anika Kopfüber)

Auftritt von Tanztrainerin Anika Kopfüber

Lindy Hop gilt als Vorläufer des Jive, Boogie-Woogie und Rock’n’Roll gilt und findet seine Wurzeln im Charleston – ein Tanz der nicht nur als Paartanz, sondern auch solo getanzt werden kann. Zu schwungvoller Swing-Musik kann sich dabei jeder frei ausdrücken. „Mir ist es wichtig, dass sich die Menschen wohl fühlen, nicht so streng mit sich sind und sich selber nicht so ernst nehmen“, meint die Stuttgarter Tanzlehrerin, die auch ausgebildete Yoga-Lehrerin ist. Besonders stolz ist sie auf ihre Tanzgruppe Chorus Girls, die mit Glamour und Charme der 20er-Jahre auftreten.

Auftritt der Chorus Girls

Auftritt der Chorus Girls

„Die Idee eine Tanzgruppe der Chorus Girls zu gründen, stammt aus dem goldenen Zeitalter der 20er-Jahre als diese Bestandteil eines jeden Unterhaltungsprogramms waren. Mit ihren synchronen Bewegungen, den kontrastreichen Kostümen entstanden umfangreiche Shows mit effektvollen Bildern. Die Tänze bieten viel Freiraum für Improvisation“, sagt Anika Kopfüber. In ihren Kursen wird ein Gefühl für Rhythmus und Balance sowie Schritt-Kombinationen einer Choreographie vermittelt, die häufig Ironie und freche Bewegungen enthält.

„Wir kokettierten mit dem klassischen Frauenbild, schließlich waren die Zwanziger eine Zeit in der Frauen stolz auf ihren Erfolg und eine neue Mode mit androgyneren Schnitten waren“ meint die Stuttgarterin. Sie bietet auch Auftritte für Mottoparties, Hochzeiten, Junggesellenabschiede und andere Feiern an.

Die Chorus Girls von Anika Kopfüber

Die Chorus Girls von Anika Kopfüber

Wer ihre Tanzgruppe der Chorus Girls Live sehen möchte, kann eine ihrer Auftritte besuchen. Die Tänzerinnen treten beim Zwischenstopp vom Tweed Run auf, der am 24. April mittags am Bärenschlössle stattfindet. Bei diesem fahren im Stil der 20er-Jahre bekleidete Fahrradfahrer eine Route zum Schloss Solitude hinauf. Am Schloss werden kulinarische Köstlichkeiten und Shows geboten. Selber mittanzen können Interessierte bei der nächsten Ladies Night am 12. März. Es gibt eine Einführung in den 20ties Charleston und die Möglichkeit sich im Zwanziger Jahre Look zu stylen.

Informationen zu Kursen und Workshops findet ihr auf Anika Kopfübers’ Webseite www.anikakopfueber.de

Bilder: Anika Kopfüber

 

Sportlich ins neue Jahr mit dem puls fit & wellnessclub

Ihr möchtet eure guten Neujahrsvorsätze umsetzen und sportlich ins neue Jahr starten? Dann räumt eure warmen Pantoffeln weg und begleitet mich auf den Weg in den puls fit & wellnessclub in Stuttgart.
IMG_8135Vom Rotebühlplatz Stadtmitte liegt das Fitness- Studio nur zwei U-Bahn Haltestellen entfernt beim „Berliner Platz – Liederhalle“ im Bosch-Areal. Nach wenigen Metern Fußweg bin ich von dort aus schon am puls angekommen und trete durch die großen Glastüren des Eingangsbereichs, wo ich freundlich von einer Mitarbeiterin empfangen werde. Von hier aus geht es weiter in den ersten Stock, wo sich die Umkleiden und der Wellnessbereich befinden.

Umgezogen und motiviert finde ich mich im großen und hellen Trainingsbereich wieder. Eine große Bar ist in der Mitte, wo Shakes und andere Getränke angeboten werden. Verschiedene Laufbänder, Stepper und Geräte zum Auspowern und zur Kräftigung stehen hier bereit. Das Gebäude ist groß und geräumig, sodass es ein weiteres Stockwerk mit drei Kursräumen gibt sowie im obersten Stockwerk Squash- und Badminton-Felder.

Ich bleibe zunächst im Trainingsbereich und wärme mich an einem der Laufbänder auf. Währenddessen kann ich der Musik im Hintergrund lauschen oder ich nutze das Fernsehprogramm auf einem der Bildschirme – zum Glück habe ich meine Kopfhörer dabei. Danach geht es zum Zirkeltraining an den Geräten. Hier gibt es ein spezielles eGym-Trainingssystem, das mit dem eigenen individuellen Chip funktioniert. Man hält sein Bändchen an den Bildschirm des Fitnessgeräts und das Gerät stellt automatisch Gewicht und Höhe ein, sodass man gleich mit der Übung starten kann. Auf einem Bildschirm bildet außerdem ein Punkt ab, ob die Bewegungsabläufe richtig umgesetzt werden.

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Gerätebereich im puls (Quelle: puls fit & wellnessclub)

Im Anschluss an das Zirkeltraining nehme ich an einem der Kurse teil: Body Balance. Eine Mischung aus Yoga und Pilates sorgt für die passenden Dehnübungen nach dem Training – die perfekte Mischung aus Anstrengung und Entspannung. Kurse werden im puls die ganze Woche vormittags und abends angeboten: Body Pump, Rücken Workout, Step, LNB Motion, Bauch und Stretch und viele andere. Die Trainer haben immer die passende Musik dabei und bringen viel Motivation mit, um einen in ihrem Programm mitzureißen. Aus diesem Grund sind die Kurse perfekt, für alle die gerne etwas Ansporn haben, Tipps bei Übungen bekommen wollen oder einfach im Team trainieren möchten.

Nach getanem Workout geht es ab in den Wellnessbereich. Hier findet man die perfekte Belohnung nach dem Training, denn drei Saunas, ein Dampfbad und ein Whirlpool laden in diesem zur Entspannung ein. Hier kann man in der rustikalen 90 Grad-Holzsauna richtig ins Schwitzen kommen, wo auch abends regelmäßig Aufgüsse stattfinden. Wer es nicht ganz so heiß mag, kann auch in einer anderen, weniger heißen Sauna entspannen und dabei tropischem Vogelgezwitscher lauschen.

Wellnessbereich im puls (Quelle: www.puls.de)

Wellnessbereich im puls (Quelle: puls fit & wellnessclub)

Wer jetzt Lust auf ein Fitness- und Wellnessprogramm bekommen hat, kann entweder einen Schnuppertermin mit einem Trainer im puls vereinbaren oder eine Tageskarte erwerben. Eine Mitgliedschaft für Studenten ist momentan ab 55 Euro im Monat möglich. Alternativ kann man sich auch über den Hochschulsport Stuttgart anmelden, wo eine vergünstigte Mitgliedschaft mit eingeschränkten Trainingszeiten angeboten wird. Weitere Informationen findet ihr unter: www.puls-stuttgart.de

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