SWR3 Silvester-Party auf 4 Floors im Si-Centrum

Jedes Jahr stellt sich für viele die Frage: Was sollen wir dieses Jahr an Silvester machen? Egal ob gemütlich daheim, Dinner oder Party – man möchte an dieser Nacht der Nächte etwas Besonderes erleben, damit das alte Jahr mit einem schönem Erlebnis endet und das neue Jahr genauso außergewöhnlich beginnt. Dieses Jahren haben wir uns für die Party-Variante mit Freunden entschieden und die „SWR3 Silvester-Party 4 Floors“ im Si-Centrum besucht. Was wir dort erlebt haben, erfahrt ihr in einem persönlichen Rückblick. Read more

Verborgene Zimmer und geheime Gänge im Residenzschloss Ludwigsburg

Normalerweise denken wir bei einem Barockschloss an große, helle Räume mit prunkvollen Einrichtungen. Doch hinter den bunten Tapeten verbirgt sich an manchen Stellen eine geheime Tür. Sie führt in die Räume der Dienerschaftskammern. Gewöhnlich bleiben diese bei Führungen im Verborgenen – mit einer Ausnahme. Die Sonderführung „Blick hinter die Kulissen“ im Residenzschloss Ludwigsburg gibt einen Einblick in die Welt der Schlossdiener.

Die Sonderführung „Blick hinter die Kulissen“

schloss-ludwigsburg-blick-hinter-die-kulissenZunächst beginnt die Führung im Erdgeschoss und führt uns durch lange Gänge mit künstlichem Licht. Nebenbei erfahren wir einige Eckdaten über die Entstehung des Schlosses, das ursprünglich als Jagdschloss von Herzog Eberhard Ludwig geplant war. Er verstarb im Jahr 1733 bevor das Schloss fertig gestellt war. Über 29 Jahre dauerte der Bau des Ludwigsburger Residenzschlosses, das über 459 Räume umfasst. Das Südgebäude ist der größte Gebäudeteil. Hier findet die Führung durch die Dienerschaftsgänge und-kammern statt. Über 100 Stück sind es an der Zahl. Was viele außerdem nicht wissen: Heute leben elf Familien in dem Schloss. Die Mieten sind nicht besonders teuer, allerdings ist es Voraussetzung im Schloss beschäftigt zu sein.

Ein geheimer Kellerraum

img_6665Eine Treppe führt uns hinunter in den Keller, wo wir in einen großen Raum treten, der sich direkt unter dem Schlafzimmer befindet. In der Decke ist ein großes Loch eingelassen, das verschlossen ist. Bis heute ist nicht geklärt, wofür dieses geheime Zimmer bei der Entstehung des Schlosses gedacht war. Der Vorraum beherbergt eine Apparatur, die ursprünglich für warmes Badewasser sorgen sollte. In diesem Raum erfahren, bekommen wir einen Einblick in das damalige Leben. Baden war zu dieser Zeit etwas Besonderes. Nur zwei Mal im Jahr machten die Menschen einen Ausflug, um sich zu baden. Die Menschen hatten Angst vor Wasser – zu groß war die Befürchtung sich darüber mit einer Krankheiten wie der Pest anzustecken. Darüber hinaus hatte man Sorger dass sich der Körper mit Wasser vollsaugt. Daher griffen die Menschen lieber auf Parfüm zurück.

Einblick in das Leben der Diener

img_6671Durch graue Gänge geht es für uns weiter bis ins erste Obergeschoss. Dort betreten wir einen Raum der höheren Diener, was an Stuck an der Decke erkennbar ist. Fenster gibt es keine und auch sonst sind die Räume nur spärlich eingerichtet: ein Tisch mit mehreren Stühlen, ein Bauernschrank aus Holz und eine Lampe, die Licht spendet. Elektrizität gab es damals allerdings nicht und Kerzen waren teuer. Deswegen wurden Rapsöl-Lampen angezündet, die einen unangenehmen Geruch verbreitet haben mussten. Das Leben der Schlossbewohner muss dunkel und beengend gewesen sein. Sie standen auf Abruf ihrem Vorgesetzten bereit und konnten in der Regel keine eigene Familie haben.

In einem weiteren Dienerschaftsraum finden wir einen Toilettenstuhl. Zur damaligen Zeit gab es keine fest eingebauten Toiletten, sondern Stühle, weshalb man bis heute noch vom Stuhlgang spricht. Auch in diesem Zimmer gibt es keine vollständige Einrichtung mit Betten der Diener. Alles wirkt kahl und etwas heruntergekommen im Vergleich zu den gepflegten, strahlenden Räumen des Herzogs. Hier wohnten die einfachen Diener, da sie weiter vom Herzog entfernt lebten und der Raum weniger schön gestaltet war. Einen Vorteil hatten sie jedoch, ein Fenster spendete Licht und frische Luft.

Anschließend dürfen wir eine der Wohnungen betreten, die früher an Privatpersonen vermietet waren. Die Räume werden heute für Kinder-Veranstaltungen genutzt. Zum Beispiel lassen sich dort Geburtstage mit Kostümen feiern. Das kalte Dachgeschoss dürfen wir ebenfalls betreten. Es erscheint unwirklich in einem Teil des Schlosses zu sein, da alles aus einfachem Holz gestaltet ist.

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Vom Keller bis zum Dachboden

Etwa zwei Stunden ging die Sonderführungen durch Heizgänge, Kellergewölbe und versteckte Innenhöfe. Wir hatten uns die Geheimgänge länger und verschachtelter vorgestellt und gehofft uns in einer Art geheimen Labyrinth wiederzufinden. Die Führung durch die Gänge ist allerdings schlichter gehalten. Vielmehr gibt sie einen Einblick in das wenig prachtvolle Leben der Diener. Es steht in direktem Kontrast zu den fürstlichen Schlossräumen und man kann sich vorstellen, dass das Leben als Schlossangestellter hart gewesen sein muss. Dadurch bekommt man einen neuen Eindruck vom sonst märchenhaft wirkenden Schloss. Man taucht in die Geschichte des Schlosses ein und erfährt, wie die Räume zu Zeiten Carl Eugens und den Weltkriegen genutzt wurden.

 

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„Aschenputtel – das Musical“ im Wilhelma Theater Stuttgart

Cinderella, Aschenbrödel oder Aschenputtel – egal wie wir sie nennen, wir lieben ihre Verwandlung von der ungeliebten Stieftochter zur wunderschönen Prinzessin. Das Theater Liberi hat das beliebte Märchen neu inszeniert und ein Musical für die ganze Familie geschaffen. Der Familientheater-Veranstalter tourt mit seiner Produktion deutschlandweit durch verschiedene Theaterhäuser. Zuletzt war das romantische Musical im Wilhelma Theater in Stuttgart zu Gast, wo wir an einer Aufführung teilgenommen haben.

wilhelma-theaterDas märchenhafte Musical beginnt im Saal des Wilhelma Theaters

Die Haare mit einem Tuch zusammengebunden und mit einer Schürze bekleidet – so lernen wir Aschenputtel, gespielt von Lea Bukatsch, auf der Bühne kennen. Eilig hastet sie mit ihren Gehilfen durch das Wohnzimmer. Sie müssen aufräumen, bevor die strenge Stiefmutter nach Hause kommt. Voll Gutmütigkeit und reinem Herzen lebt sie ihr Leben am Hofe der Stiefmutter. Obwohl sie tagtäglich Demütigungen ausgesetzt ist, hält sie an ihren Träumen fest. Als Aschenputtel das erste Mal zu singen beginnt, erhellt eine voluminöse, warme Stimme den Raum. Ihr klang ergreift einen und man fühlt sich emotional in die Geschichte eingebunden.

Eine wundervolle Variante des Märchenklassikers Aschenputtel

Auch, wenn das Märchen Aschenputtel in den Grundzügen immer gleich ist, hat jede Variante ihre eigenen liebevollen Nebenrollen. Im Disney-Klassiker „Cinderella“ eilen ihr die Mäuse und Vögel zur Hilfe, um ihr aus der Klemme zu helfen. Die beiden Stiefschwestern sind genauso böse wie die Stiefmutter und schikanieren Aschenputtel ebenfalls. Trotz der Schwierigkeiten gibt es Dank der Hilfe ihrer Freunde und der guten Fee ein Happy End. In dem Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ eilen ihr zwar keine Mäuse oder eine gute Fee zur Hilfe, dafür bringt ihr Knecht Vinzek verzauberte Haselnüsse mit.

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Die Inszenierung des Theaters Liberi führt zwei Freunde und Gehilfen von Aschneputtel ein: die tollpatschige Magd Marie und der wohlgesonnene Knecht Anton. Mit viel Elan und Humor begegnen sie dem Übel des Alltags. Aschenputtel und der Prinz lernen sich schon früh bei ihr zu Hause kennen. Allerdings weiß Aschenputtel nicht, dass es sich um den Prinz handelt, da er sich als Diener des Königs ausgibt, der die Familie zum Ball einlädt. Zwischen den beiden liegt sofort eine besondere Spannung in der Luft und sie lachen und scherzen gemeinsam. Aschenputtels Stiefschwester ist in dieser Märchenversion ein aufrichtiger, guter Mensch, die nicht wie ihre Mutter an einem Leben auf dem Schloss des Königs interessiert ist. Als sie merkt, dass Aschenputtel der Diener gefallen hat, lässt sie Aschenputtel einen Botengang zum Schloss machen. Auch diesmal erfährt Aschenputtel nicht, dass ihr Herz für den Prinzen schlägt, da sie ihn immer noch für einen Diener hält. Sie träumt zwar davon am Ball mit dem charmanten Diener zu tanzen, hat jedoch kein Kleid um hinzugehen. Doch trotz aller Boshaftigkeiten der Stiefmutter, schafft sie es mit Hilfe der guten Fee auf den Ball und dort nehmen die Dinge ihren Lauf bis zu einem wahrhaft schönen Happy End.

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Mitreißende Musical-Songs und viel Herzblut der Musicaldarsteller

Auch wenn das Bühnenbild recht einfach gestaltet ist, verzaubert die Ausstrahlung und Stimme das Publikum, sodass man sich regelrecht in das Märchen hineinversetzt fühlt. Die Kostüme sind einfallsreich und die Schauspieler schaffen es gekonnt in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Das sechsköpfige Ensemble schafft es durch eine intelligente Inszenierung einen festlichen Ballsaal zum Leben zu erwecken. Auch die von den Musicaldarstellern gesungenen Lieder gehen ins Ohr und machen die Geschichte lebendig.

Das Theaterstück „Aschenputtel – das Musical“ ist für die ganze Familie gemacht, weshalb es sich sehr gut als Familienausflug oder Weihnachtsgeschenk eignet. Allerdings darf man keine großen Bühneneffekte und -kulissen erwarten, sondern muss sich auf ein Stück einstellen, dass durch mitreißende Live-Musik und viel Hingabe der Schauspieler überzeugt. Dann erlebt man einen wahrhaft magischen Abend und darf das beliebte Märchen live erleben.

Auf http://theater-liberi.de findet man Informationen zu weiteren Veranstaltungsterminen und kann in die Lieder des Musicals reinhören.

Bilder zum Musical: Theater Liberi

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Ein Tag im Paradies: die THERMEN & BADEWELT SINSHEIM

Bei eisigen Temperaturen wächst die Sehnsucht nach dem Paradies. Und das lässt sich nicht weit weg von Stuttgart finden. Nur eine Autostunde Fahrt entfernt befindet sich die Stadt Sinsheim, wo uns unser heutiger Ausflug hinführt. An diesem Ort möchten wir eine der schönsten Thermen und Saunawelten Deutschlands besuchen – die THERMEN & BADEWELT SINSHEIM.

Entspannung im Palmenparadies

In Bikini und Badehose geschlüpft erkunden wir die großzügige Poollandschaft. Ein riesiger Pool durchzieht den großzügig angelegten Gebäudekomplex. Dieser wird von Orchideen und Palmen umrahmt. Über unseren Köpfen ragt ein riesiges Kuppeldach, wo uns durch das Glas die Sonne kitzelt. Musik spielt im Hintergrund und der Körper entspannt sich im warmen Wasser.

Sogar an einer Poolbar fehlt es nicht. Auf Barhockern kann man mit Freunden gemeinsam einen Cocktail schlürfen oder mit einem Bier anstoßen – die Bezahlung geht ganz einfach per Chip. Da es an diesem Sonntagmorgen noch etwas früh für einen Cocktail ist, beschließen wir in den Außenbereich zu schwimmen, um ein paar – im Herbst selten gesehenen Sonnenstrahlen – hautnah einzufangen. Hier gibt es Liegen, Düsen und einen Whirlpool, sodass unser Entspannungsgefühl auf ein weiteres Level gebracht wird. Wir freuen uns auch über den Strudel, in dem man sich angenehm im Kreis treiben lassen kann. So fühlt sich Urlaub an.

Ein Besuch in der Kaffeehaus-Sauna

Nach den erholsamen Stunden im Palmenparadies führen wir unsere Entdeckungstour fort und treten in die Welt der „Vitaltherme und Sauna“ ein. In einem großzügigen Rundgang sind mehrere Saunen um einen Ruhebereich herum angeordnet. Diese wollen wir nach und nach erkunden. Voller Begeisterung treten wir in die Kaffeehaus-Sauna ein, die tatsächlich wie ein kleines Café eingerichtet ist. In einem Schrank steht Geschirr und eine Kaffeemühle und die großen Holzbilderrahmen an den Wänden sind mit Kaffeebohnen gefüllt. Von der Decke hängt ein kristallener Kronleuchter. Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als uns wenige Minuten später eine freundliche Mitarbeiterin zum Schokoladen-Aufguss begrüßt. Bei diesem wird nicht etwa Schokolade gereicht, stattdessen wird der schnuckelige Raum von Schokoladenduft erfüllt. Anschließend kühlen wir uns unter einer kalten Dusche und draußen an der frischen Luft ab. An einem leichten Hang stehen viele Liegestühle auf der Wiese, in denen wir nach dem wohltuenden Aufguss überhaupt nicht frieren. Herrlich!

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Die größte Sauna der Welt

Anschließend wird es etwas pompöser. Wir betreten die größte Sauna der Welt. Im asiatischen Stil wurde der große Raum designt, der auch ein holzverkleideter Vorlesungssaal sein könnte. Dort lassen wir uns auf den großen Holzstufen nieder. Vor uns können wir Fische in einem großen Aquarium beobachten. In dieser Sauna finden regelmäßig Show-Aufgüsse statt. Die Handtücher werden dabei nicht wie üblich über dem Kopf gewedelt, sondern mit einer besonderen Schwungtechnik stilvoll mit zwei Händen über dem Kopf zum Drehen gebracht. Zwei Mitarbeiter führen den Aufguss gleichzeitig durch und bewegen sich fast tänzerisch durch den Raum. Bei manchen Aufgüssen wird auch Musik gespielt. Wir durften in der Koi-Sauna eine Broadway-Performance erleben.

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Filme genießen in der Kino-Sauna

Ein weiteres Highlight ist für uns die Kino-Sauna. Ein putziges Kapuziner-Äffchen blickt uns mit großen braunen Augen von der Leinwand aus an als wir den Kinosaal betreten. Auch hier gibt es hohe Stufen, sodass man gute Sicht auf die Filmprojektion an der Wand hat. Es gibt auch kleine Kissen, sodass man sich gemütlich anlehnen kann. Während wir dem Kapuziner-Äffchen dabei zusehen, wie es gegen die Gefahren der Wildnis antreten muss, sind wir ganz verzaubert von seiner Geschichte in der Welt des Amazonas. Da vergisst man glatt, dass man gerade in einer Sauna sitzt.

Thematisierte Aufgüsse

Für diejenigen, die es rockig, wild und heiß mögen ist der AC/DC-Aufguss genau das richtige. Mit lauter Musik der australischen Rockband beginnt der Aufguss, der unter die Kategorie „Höllisch Heiß“ fällt. Von gewöhnlichen Saunagänger wird man plötzlich zum Publikum als der Saunameister einen zum Mitklatschen und Mitsingen animiert. Die Stimmung war einfach fantastisch – ein unvergleichbarer Aufguss, den man einmal gemacht haben muss.

Zum Abschluss des Tages gönnen wir uns einen Citrus-Aufguss in der Tropen-Sauna. Während des Aufgusses kann man aus einem Fenster sehen und tropische Vögel in ihrem Gehege beobachten. Die Tapeten sind mit grünen Palmwedeln bedruckt und sorgen für ein paradiesisches Flair. Am Ende des Aufgusses werden wir sogar mit einem Eis belohnt. Die süße Speise genießen wir im Freien unter klarem Sternenhimmel.

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Warum sich ein Besuch der THERMEN & BADEWELT SINSHEIM lohnt

Wer nach unserem Erlebnisbericht ebenfalls Lust auf einen Tag im Paradies hat, findet in der THERMEN & BADEWELT SINSHEIM genau das richtige Urlaubsflair. Von der riesigen Poollandschaft mit mehreren Mineralbecken bis hin zu den vielfältigen Saunaattraktionen wird unglaublich viel geboten. Die Thematisierung der Saunen ist absolut außergewöhnlich, sodass man über den Tag hinweg viel erkunden kann. Bei dem großen Angebot an Aufgüssen wird für die Sinne viel geboten, vor allem da einige Aufgüsse auch mit Musik begleitet werden oder kleine Give-Aways wie Getränke oder Eis verteilt werden. Wer sich zum Entspannen zurückziehen möchte findet auch ausreichend Liegestühle, Betten und andere Sitzgelegenheiten, sodass die perfekten Gegebenheiten zum Ausspannen und Faulenzen gegeben sind. Man erlebt tatsächlich einen Tag wie im Südseeparadies – ganz ohne weit verreisen zu müssen.

ruhebereich-therme-badwelt-sinsheimTipp für Schüler und Studenten

Für Schüler und Studenten gibt es in der THERMEN & BADEWELT SINSHEIM einen besonderen Aktionstag – den Monday Blues. Jeden Montag wird diesen eine Stunde gratis geschenkt (unter Vorlage des Ausweises). An den Pool-Bars kann man außerdem den vergünstigten Cocktail „Monday Blues“ trinken und dabei Blues Musik lauschen. So startet man entspannt in die nächste Woche. Weitere Informationen findet ihr unter www.badewelt-sinsheim.de

Bilder: THERMEN & BADEWELT SINSHEIM

Die größte Kürbisausstellung der Welt in Ludwigsburg

Kürbisse, soweit das Auge reicht. Im Blühenden Barock, das auch das Ludwigsburger Residenzschlosses beheimatet, treffen Besucher derzeit auf zahlreichen Zirkusartisten, Clowns und Tieren aus der Zirkuswelt – allesamt kunstvoll aus Kürbissen kreiert. Diese eindrucksvollen Dekorationen haben wir zum Anlass genommen, um an einem kühlen Samstagnachmittag die herrliche Herbststimmung zu zelebrieren und dem Blühenden Barock einen Besuch abzustatten.

Die weltweit größte Kürbisausstellung

bluehendes-barock-kuerbis-figurKürbisse in allen Formen und Farben begegnen uns auf unserem Weg um das eindrucksvolle Barockschloss, das an das Schloss in Versailles anmutet und daher auch als „Schwäbisches Versailles“ bezeichnet wird. Durch den groß angelegten Schlossgarten sind 450.000 Kürbisse verteilt, welche die schön angelegten Wege zieren oder zu Skulpturen aufgetürmt wurden. Das diesjährige Thema der weltweit größten Kürbisausstellung lautet Zirkus. Aus diesem Grund treffen wir auf unserem Spaziergang unter anderem auf Seiltänzer, einem messerwerfenden Clown und einer Pyramide aus Artisten. Die sagenhaften Figuren leuchteten in zahlreichen herbstlichen Farben von gelb, orange, braun bis hin zu grün. Darüber hinaus war es beeindruckend zahlreiche Kürbissorten in den verschiedensten Formen und Größen zu entdecken. Im Rahmen der Kürbisausstellung gab es auch einen Wettbewerb für den besten Kürbis-Schnitzkünstler. Die filigranen Gesichter, die in gigantische Kürbisse geschnitzt wurden, sind ein absoluter Hingucker! Gewonnen hat Larissa Böhrkircher aus Ludwigsburg, die das Gesicht des Star-Wars Charakters Yoda in einen gigantischen Kürbis schnitzte.

Wie kam der Kürbis ins Blühende Barock?

bluehendes-barock-kuerbis-autoBei so viel Tumult um das Thema Kürbis stellt sich die Frage, wie der Kürbis ins Blühende Barock kam. Es begann im Jahr 2000 als die Gebrüder Martin und Beat Jucker den zur damaligen Zeit weltgrößten Kürbis nach Ludwigsburg brachten. Seither reisen die beiden Brüder, die zugleich Landwirte und Unternehmer sind zu Freizeitparks, Einkaufszentren und Hotelanlagen, wo sie für Ausstellungen der besonderen Art sorgen. Apfel- und Stroh-, aber auch Kürbisausstellungen gehören zu den Events der Jucker Farm. Mit ihren Kürbisausstellungen haben sie den Besuchern bereits einige unvergessliche Momente beschert – wie die Kürbispyramiden aus dem Jahr 2002 oder dem ersten Kürbis-Kanu, indem Beat Jucker über den Schlosssee paddelte. Die Ausstellung ist mittlerweile über die Landesgrenzen hinweg bekannt und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an.

Leckere Kürbis-Gerichte – von herzhaft bis süß

kuerbis-kaesespaetzle-bluehendes-barockWeil ein so ausgedehnter Spaziergang auch hungrig macht, lohnt es sich vor Ort einige der Kürbis-Gerichte zu probieren. An zahlreichen Ständen wurden Köstlichkeiten, wie Kürbis-Käsespätzle, Kürbis-Maultaschen in Kürbis-Suppe und geröstete Kürbiskerne, angeboten. An Bierbänken und -tischen konnten die außergewöhnlichen Kürbisgerichte im Freien gegessen werden. Im Hintergrund waren die angenehmen Klänge von Live-Musik zu hören.

 

Wundervolles Ausflugsziel für einen Herbstspaziergang

kuerbis-ausstellung-2016-bluehendes-barockMein Fazit: Die Kürbisausstellung lädt zu einem außergewöhnlichen Spaziergang ein und ist ein perfektes Ausflugsziel in der Stuttgarter Umgebung. Ein Ticket berechtigt für einen Spaziergang durch die Kürbisausstellung durch das Blühende Barock sowie durch den Märchengarten, der nicht nur für Kinder ein Erlebnis ist. Die Preise für das Blühende Barock mit Kürbisausstellung und Märchengarten belaufen sich auf 8,50 Euro für Erwachsene und 4,20 Euro für Kinder und Studenten. Die Kürbisgerichte sind absolut zu empfehlen, weshalb man ruhig Hunger mitbringen kann. Wer jetzt Lust bekommen hat die besonderen Kürbis-Skulpturen mit eigenen Augen zu bestaunen, kann noch bis 6. November 2016 die Kürbisausstellung besuchen.

 

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